PRiMa: Entwicklung eines Förderprogramms für rechenschwache Kinder mit Ihrer Hilfe
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In der Längsschnittstudie PRiMa der Universität Zürich wird ein Programm zur Förderung von rechenschwachen Kindern für dritte Klassen entwickelt, das von den Lehrpersonen im regulären Mathematikunterricht eingesetzt werden kann.
PRiMa: Entwicklung eines Förderprogramms für rechenschwache Kinder mit Ihrer Hilfe
In der Längsschnittstudie PRiMa der Universität Zürich wird ein Programm zur Förderung von rechenschwachen Kindern für dritte Klassen entwickelt, das von den Lehrpersonen im regulären Mathematikunterricht eingesetzt werden kann.
Auch wenn Schweizer Lernende im internationalen Vergleich gute mathematische Leistungen zeigen, gibt es eine beträchtliche Anzahl von Schülerinnen und Schülern, die nur über mangelhafte Grundkenntnisse verfügen und als rechenschwach bezeichnet werden. Diese Lernenden haben oft basale Kompetenzen der Grundschulmathematik, den mathematischen Basisstoff (dezimales Stellenwertsystem, Grundoperationen), nicht erworben. Als Folge resultiert ein grosser Leistungsrückstand der Betroffenen, der die weitere mathematische Entwicklung stark beeinträchtigt und sich im Erwachsenenalter negativ auf die Alltagsbewältigung auswirken kann. In der aktuellen Diskussion um Rechenschwäche wird darauf hingewiesen, dass der Unterstützung durch die Lehrperson grosse Bedeutung zukommt. Noch wenig erforscht sind die spezifischen Probleme beim Mathematiklernen von Schülerinnen und Schülern, die Deutsch nicht als Erstsprache verwenden. Damit Fördermassnahmen für diese Lernenden entwickelt werden können, muss zuerst näher untersucht werden, wie sich fehlende Kenntnisse der Zweitsprache Deutsch auf das Mathematiklernen auswirken. Hier ist Grundlagenforschung notwendig, die sich differenziert mit der Erfassung von Sprachstand, Mathematikleistung und dem Zusammenhang dieser Kompetenzen befasst.
Förderprogramm
In der Längsschnittstudie PRiMa der Universität Zürich wird ein Programm zur Förderung von rechenschwachen Kindern für dritte Klassen entwickelt, das von den Lehrpersonen im regulären Mathematikunterricht eingesetzt werden kann. Ziel von PRiMa ist es, gleichzeitig mit der Erarbeitung des Zahlenraums bis 1000 Lücken im mathematischen Basisstoff aufzuarbeiten. Es werden Fördereinheiten und Materialien zur Verfügung gestellt, die von September bis Februar im Klassenunterricht des 3. Schuljahrs eingesetzt und ins normale Curriculum integriert werden. Das Förderprogramm besteht aus drei Unterrichtsbausteinen zu folgenden Themen: Aufbau des Dezimalsystems, Orientierung am Zahlenstrahl, Halbschriftliche Strategien zu Addition und Subtraktion.
Lehrerinnen und Lehrer der Unterstufe, die im kommenden Schuljahr 12|13 eine 3. Klasse unterrichten werden, melden sich doch bitte
für diese Studie an:
Anmeldeformular: Anmeldeformular_PRiMa [PDF, 191 KB]
PRiMa-Flyer: Flyer_PRiMa [PDF, 161 KB]
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