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Figuren-Theater St.Gallen: Die Glücksforscher

• Kulturagenda

Ein Theaterstück des Figuren-Theaters St.Gallen über das Glücklichsein mit anschliessendem Glücksgespräch.

 

Was ist Glück? Wenn man Glück hat? Oder wenn man glücklich ist? Muss man das Glück suchen oder findet es einen? Didi und Franzi versuchen in ihrem Forschungslabor, der Sache auf den Grund zu gehen. Sie experimentieren mit Glückssprüchen und Komplimenten, stossen auf das Geheimnis der glücklichsten Inselbewohner der Welt und erzählen sich das Märchen von einer Prinzessin, deren Glück eines Tages auf mysteriöse Weise verschwand. mehr  ...»

Diesen Oktober feiert im FigurenTheater St. Gallen zum ersten Mal ein Stück für ältere Kinder Premiere: «Die Glücksforscher» richtet sich an Schülerinnen und Schüler zwischen der 2. und 5. Klasse Primarschule. Eliane Blumer ist Schauspielerin und Primarlehrerin und wird bei der Inszenierung auf der Bühne stehen.

Eliane, inwiefern unterscheidet sich «Die Glücksforscher» von Stücken, die für jüngere Kinder ab vier oder fünf Jahren gedacht sind?
Stücke für kleinere Kinder erzählen oft eine kurze, plausible Geschichte. Bei «Die Glücksforscher» findet dagegen eine Auseinandersetzung mit einem Thema statt. Es ist eine Art „Erforschungstheater“ zum Thema Glück. 

Wie beurteilst du als Primarlehrerin den pädagogischen Wert der Inszenierung?
Es werden verschiedene Lösungen und Perspektiven zum Thema Glück aufgezeigt. Am Schluss gibt es also kein „richtig“ oder „falsch“, sondern es geht darum, den Kindern einen offenen Umgang mit diesem Thema zu vermitteln – nicht für alle Menschen bedeutet Glück dasselbe. Die Inszenierung animiert die Kinder, sich während oder auch nach dem Stück mit der Frage nach dem Glück auseinanderzusetzen und eine eigene Stellung dazu zu beziehen.

Auf der Kulturvermittlungsplattform kklick wird das Stück der Kompetenz Grunderfahrungen, Werte und Normen erkunden und reflektieren zugeordnet. Kannst du das genauer erklären?
Da die beiden Hauptfiguren Didi und Franzi sehr individuell sind, aber das gleiche Ziel haben (nämlich, das Glück zu erforschen), kann man als Kind lernen, wie schwierig Zusammenarbeit sein kann. Gleichzeitig wird aber auch ersichtlich, wie inspirierend und einfach das Zusammenarbeiten ist, wenn es gelingt. Eine wichtige Grunderfahrung, die gefördert und gestärkt wird.

Theater soll ja nicht nur belehren, sondern vor allem berühren und unterhalten. Wie schafft «Die Glücksforscher» das?
«Die Glücksforscher» ist ein sehr abwechslungsreiches Stück. Die Spielformen reichen vom Schauspiel über Schatten- und Objektspiel bis hin zum klassischen Handpuppenspiel. Zudem haben die beiden Glücksforscher zusammen sehr viel Spass und die Inszenierung kommt temporeich und unmittelbar daher – nicht zuletzt, weil in der Sprache der Kinder gesprochen wird und das junge Publikum sich so „zuhause“ fühlen kann.

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